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Laurentiuskirmes - Dienstag

Kirmesdienstag 12.08.14

Bereits um 18:00 trafen die ersten Junggesellen im Turmhof ein. Obwohl einige sehr erschöpft von den letzten Tagen waren, konnte man sich schnell gegenseitig motivieren, noch einmal mit Freude einen gemeinsamen Abend zu verbringen.

Während die weiblichen Personen aus der Königsbegleitung Schärpen aus Kreppband und Schilder aus Bierdeckeln bastelten, saßen die Junggesellen beisammen, tranken Bier, rauchten eine Zigarre oder bedienten sich an Würstchen und Steaks vom Grill. Da es im Laufe des Abends anfing zu regnen waren wir gezwungen noch länger im Turmhof zu verweilen. Um halb zehn zogen wir dann zum Weinberg. Die Schließer hatten den Kirmeskerl fest im Griff, sodass sich noch nicht mal die trauernde Witwe Janis Esser vom „B. Tünn“ verabschieden konnte.

Am Weinberg oberhalb des Gut Sülz angekommen las der zweite Schriftführer Patrick Wischrath die Anklagerede. Dem Tünn wurden so viele Vergehen zur Last gelegt, dass am Ende das Urteil lautete „Tod durch Verbrennen“. Die trauernde Witwe versuchte dennoch gemeinsam mit ihrem Kirmeskerl zu flüchten, wurde jedoch von den Schließern Florian Brüssler und Robert Ott eingeholt. Thomas Franz zündete daraufhin in Vertretung für den Hauptmann den Kirmeskerl an. Gregor Werfel schwenkte ein letztes Mal die weiße Fahne für den brennenden Kirmeskerl. Mit drei Böllerschüssen nahm damit nicht nur das Leben des „Tünn“, sondern auch die gesamte Laurentiuskirmes ein Ende.

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An dieser Stelle bleibt nur noch Danke zu sagen. Danke an den alten König Daniel Otto, der es geschafft hat, innerhalb eines Jahres einen neuen Zusammenhalt in der Bruderschaft zu bilden.

Besonders an den Kirmestagen war es erstaunlich zu sehen, wie viel Spaß alle hatten und jeder wie selbstverständlich mit anderen friedlich zusammen feierte.
Keiner wurde ausgeschlossen und die, die zum ersten Mal mit dabei waren, wurden direkt mit in die Gemeinschaft aufgenommen. Der Vorstand und die gesamte Junggesellen-Bruderschaft stecken nach diesem Königsjahr voller Energie, die wir nicht verlieren dürfen, um auch noch weitere 355 Jahre bestehen zu können. Mit Sicherheit wird der neue König Kevin Bracke an den Ideen seines Vorgängers anknüpfen, damit auch weiterhin eine so starke Gemeinschaft bleibt.


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