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Mainacht und TrinkFest in den Mai

Samstag 30.04.2016

Wieder einmal war es an der Zeit, die Liebe zu unserem Heimatort und unseren Freundinnen mit Maibäumen zu symbolisieren.

Mainacht 2016

Daher trafen wir uns bereits um 10:00 Uhr morgens am Schützenhaus, um in den Wald am Weinberg zu fahren. Dort fällten wir die schönste Birke, die bereits Tage zuvor von Junggesellen ausgesucht und markiert wurde. Um die Krone nicht zu beschädigen, legten wir den Stamm im Auto ab und trugen die Krone des Baumes ganz vorsichtig Richtung Sebastianus-Platz. Dort liefen bereits die Vorbereitungen für unser "(Trink-)Fest in den Mai" und das Zelt war auch schon aufgestellt. Doch dann packten alle am Baum mit an und schneller als gedacht stand der Dorfsbaum an seinem vorgesehenen Platz. Mit zwei Seilen gesichert und fest im Boden verkeilt, tront der große Maibaum nun weit sichtbar über unserem Heimatdorf.

Dann ging der Aufbau des Festes weiter: Zelte, Tische, Stühle, Bänke und der Bierwagen wurden aufgebaut und alles fein hergerichtet. Kabel und Schläuche wurden verlegt und DJ Updi baute sein Equipment auf.
Da es in Oberdollendorf jedoch Tradition ist, unseren Geliebten trotz des Schaltjahres Bäume zu stellen, fuhren wir alle erneut in den Wald. Zuvor hatten wir uns einen Anhänger vorbereitet, der mit einer Musikanlage und zahlreichen Kisten Pils ein ideales Transportmittel war. Im Wald angekommen suchte sich jeder eine schöne Birke aus, die anschließend gefällt wurde. Nachdem alles verladen war, fuhren wir zu den Klängen aktueller Schlagermusik Richtung Oberdollendorf. Aufgrund des hohen Geräuschpegels und des Traktors haben wir wahrend der Fahrt auf jeden Fall für Aufsehen gesorgt.

Bis 20:30 verweilten wir noch auf unserem (Trink-)Fest, aßen gegrillte Steaks und Würstchen, spielten Schocken und trotzten den auftretenden Regenschauern. Dann ging es endlich los und wir fuhren in den Süden von Oberdollendorf und stellten die ersten Bäume auf der Ferdinand-Schmitz-Straße und auf dem Freyenberger Weg. Dann ging es schnell weiter nach Rhöndorf und Königswinter, wo auch die Königin und ihre Begleiterin einen Maibaum erhalten haben. Auf dem Rückweg fuhren wir durch Niederdollendorf, um uns einen Eindruck zu verschaffen, wie unsere Nachbarn die Tradition des Maibaumstellens fortführen. Doch enttäuscht mussten wir feststellen, dass in diesem Jahr nur ein kläglicher Ast den Platz vor der Kirche schmückte. Später sollte sich herausstellen, dass dies nur ein Lockmittel für uns war, da wohl die Angst bestand, wir würden den Maibaum absägen. Aus Mitleid haben wir uns einen Spaß erlaubt und den kleinen Ast dann durch eine stattliche Tanne ausgetauscht. Mittlerweile wurde dieser aber wieder entfernt und durch einen richtigen Maibaum ersetzt.

Dann machten wir wieder kurz halt am Sebastianusplatz, feierten mit den anwesenden Leuten und ruhten uns ein bisschen aus, bis dann die nächste Fahrt nach Stieldorf startete und auch die restlichen Bäume in Oberdollendorf und Mondorf gestellt wurden.

Eine lange und vor allem kalte Nacht ging dann um 06:00 Uhr zu Ende und alle waren erschöpft und müde. Zu Hause angekommen freute sich so mancher, ebenfalls einen Baum von seiner Freundin bekommen zu haben. Wir waren uns einig, dass dies eine tolle Tradition ist, die auf jeden Fall auch in den nächsten Jahren, bei hoffentlich besserem Wetter, fortgeführt werden soll.


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