Anzeige
Anzeige

Festakt Sebastianus-Häuschen

Freitag 02.06.2017

Ein wunderschönes Fest ist vorüber. Am 2. Juni begangen beide Sankt-Sebastianus-Bruderschaften gemeinsam das Silberjubiläum des Sebastianushäuschens. Mit einigem Fleiß sind die Spuren der Zeit beseitigt worden, die Kapelle glänzt wie vor 25 Jahren.

Jubiläum Sebastianus-Häuschen 2017

Der Bedeutung des Festes angemessen, zogen die Bruderschaften im vollen Ornat vor die mit einer Blumengirlande geschmückte Kapelle. Die vier Fähnriche stellten sich an ihre Seiten und setzten sie so in ein besonderes Licht. Die Präsidenten der Bruderschaften Marcel Herzog und Thomas Hartmann begrüßten die Gäste. Unter ihnen wurden vor allem diejenigen hervorgehoben, die sich mit viel Eigeninitiative an dem Bau beteiligt hatten. So ein Gebäude ist nämlich nicht einfach da -es sind Menschen erforderlich, die eine Idee haben und diese auch umsetzten. Gut, dass wir die Gelegenheit hatten, ihre Namen eine Generation später wieder zu nennen und ins Gedächtnis zu rufen! Einen ausführlichen Bericht zur Entstehung finden Sie im Virtuellen Brückenhofmuseum.

Pastor Dariusz Glowacki mahnte in seiner Ansprache an, den in unserer Region so geehrten Heiligen auch durch den Versuch ihm nachzueifern lebendig zu halten. Der Segen, den er nun sprach, wird das Wirken des Hl. Sebastianus auch für die folgenden Jahre in unserem Ort festigen.

Auch Bürgermeister Peter Wirtz hatte sich die Zeit genommen, Grußworte auszusprechen. Er hob hervor, dass es in unserer Stadt einige Sebastianus-Gedenkorte gibt, wie etwa das Kreuz in der Altstadt, aber nur eine Kapelle. Er war froh, dass bisher der Oberdollendorfer Stätte so viel Respekt entgegengebracht wurde, dass sie nicht mit Graffiti beschmiert worden ist. Für die weitere Pflege überreichte er einen gefüllten Umschlag.

Zum Abschluss enthüllten wir eine neue Gedenktafel. Sie skizziert kurz das Leben des Sebastianus und die Entstehung der Kapelle.
Der eingesetzte Regen sorgte dafür, dass unter dem Zelt alle etwas näher zusammenrücken konnten und die Decke Musik mit eigenem Gesang unterstützten. Gegen Hunger und Durst gab es reichliche Gegenmaßnahmen, von denen auch kräftig Gebrauch gemacht wurde. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei der Bevölkerung bedanken, ohne deren rege Teilnahme aus einem Fest nur eine Veranstaltung geworden wäre. Unser Dank gilt auch den Anwohnern, die auch unfreiwillig dem Fest beigewohnt haben.


Artikel geschrieben von Werner Werfel,
Schriftführer der Sankt Sebastianus Männer Bruderschaft Oberdollendorf 1659 e.V.


chevron_leftPfingsten

Mainacht chevron_right

library_books Alle Artikel