Nächster Termin
Am Sonntag, den 8. September feiern wir Erntedank.
Um 11 Uhr ist Messe am Kreuz im Weinberg, anschließend laden wir Sie ein, auf der Hülle mit uns bei Speisen und Getränken beisammen zu sitzen.
Langsam endet ein Jahr, in dem auch unsere Bruderschaft die volle Stärke der Pandemie zu spüren be-kommen hat. So ist seit dem Frühjahr unser Bruderschaftsleben fast vollständig zum Erliegen gekom-men. Zwei zusätzlich organisierte Bruderschaftsmessen nach dem ersten Lockdown konnten in kleinem Kreise gefeiert werden. Nun besteht zumindest wieder die Möglichkeit, an den regulären Messen der Gemeinde teilzunehmen. Unsere Brudermeister versuchen, soweit es geht, unsere Jubilare und Geburts-tagskinder mit einem herzlichen Gruß an der Haustüre zu erfreuen. Natürlich aus sicherer Entfernung, denn die Gesundheit aller Mitglieder hat für uns nach wie vor die höchste Priorität. Hier wollen wir kein Risiko eingehen. Aus diesem Grunde haben wir uns im Vorstand auch dazu entschieden weiterhin sämtliche Veranstaltun-gen bis auf Widerruf auszusetzen. Einzig die Bruderschaftsmessen werden von uns weiter begleitet. Die-se Entscheidung ist allen Vorstandsmitgliedern nicht leichtgefallen. Jedoch machen die pandemiebeding-ten Auflagen eine Planung von Veranstaltungen fast unmöglich. Ständig wechselnde Bedingungen und die Ungewissheit, ob das Geplante dann wirklich stattfinden kann, sind nicht nur zermürbend, sondern auch ein gesundheitliches Wagnis für die Teilnehmenden. Der christlichen Gemeinde aus Siegburg, die vor wenigen Wochen als Hotspot geglänzt hat, möchten wir mit Sicherheit nicht folgen. Mit diesem Brief werden wir den Mitgliedern, die wir sonst vor dem Sebastianustag ausgiebig besuchen würden, ein kleines Präsent überreichen. Bitte habt Verständnis dafür, dass wir nicht ins Haus kommen werden. Nach derzeitigem Stand wird es am Sebastianustag 2021 wie gewohnt ein Hochamt in unserer Pfarrkirche geben. Die Einführung des neuen Brudermeisters und die Entlassung des scheidenden Brudermeisters werden im Rahmen der Messe stattfinden. Beachtet bitte, dass die Anzahl der Besucher aber genauso beschränkt bleiben wird wie bei den normalen Messen. Die Generalversammlung am Abend wird nicht stattfinden können. Unser aller Gesundheit ist ein so hohes und zu schützendes Gut, dass alle anderen Verlangen und Sehnsüchte in dieser Zeit dahinter zurückbleiben müssen. Falls wir uns in den nächsten Wochen nicht mehr sehen sollten -und die Wahrscheinlichkeit hierfür ist in diesem Jahr leider besonders groß- wünschen wir Euch vom gesamten Vorstand ein gesegnetes und trotz allem glückliches Weihnachtsfest und einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr. Möge Euch der heilige Sebastianus vor Krankheit bewahren und uns allen ein besseres Jahr 2021 bescheren. Thomas Hartmann
Erntedank
Am 22. September war es wieder soweit. Wir haben uns getroffen, um Erntedank zu feiern. Der Herbst und damit die Weinlese hatten gerade begonnen. Die erwartete Ernte ist etwas besser wie im Vorjahr, so haben wir umso mehr Grund Gott für seine Gaben zu danken. Ferner müssen wir für die reichhaltigen Früchte und Kräuter danken, obwohl der Regen in diesem Jahr sehr auf sich warten ließ.
Das Königspaar Alexander und Annelie Dauth hatten den Altar herbstlich dekoriert und die Messe gestaltet. Ursula Lamprecht stand beim Schmücken mit Rat und Tat zur Seite. Rolf Beitzel stimmte die Lieder an. Über hundert Personen versammelten sich am Kreuz in den Weinbergen. Diejenigen, denen der Aufstieg zu schwer war, konnten unseren Fahrdienst nutzen.
Unser Pastor Dariusz Glowacki zelebrierte die Messe. In seiner Predigt, wies er darauf hin, wie glücklich wir sein können, von allem, was wir zum Leben brauchen, so viel zu haben. Dieses Thema setze auch der Kindergarten um, als unsere kleinen Mitbürger ihre Gaben zum Altar brachten und zwei Lieder vortrugen. Sie haben sicherlich alle fleißig geübt. Die Patoralreferentin Frau Barthold amüsierte alle mit ihrer Pfannekuchengeschichte.
Nach der Messe zogen wir mit den Sitzbänken unterm Arm ein Stück den Berg hinauf. Auf der Hülle hatten schon am frühen Morgen fleißige Hände Grill und Getränkestände aufgebaut. Hier konnten wir nun von der Lese unseres Winzers kosten. In diesem Jahr gab es schon jetzt frischen Federweißen. Das süffige Getränk fand reißenden Absatz. Tja, der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Für andere Geschmäcker gab es auch verschiedene Weine (selbstverständlich aus heimischen Lagen), Kölsch vom Fass, Limos und Mineralwasser. Zum Sattwerden konnte man zwischen je zwei Sorten Leberkäse und Würstchen wählen. Der Hunger muss gewaltig gewesen sein, wir mussten auch unsere Privatvorräte angreifen. Inzwischen hat es sich zur Tradition entwickelt: Schon seit 2012 organisiert die St. Sebastianus Männerbruderschaft Oberdollendorf dieses Fest.
Was war nun das Wichtige an dieser Feier? Es sind wohl zwei Dinge: Das gemeinsame Feiern einer Messe und das gemeinsame Miteinander in geselliger Runde. Die St. Sebastianus Männerbruderschaft möchte unsere Kirchengemeinde unterstützen und ein breites Angebot Messfeiern mit ermöglichen. Ein weiteres ist, dass die Messbesucher nicht wie sonst direkt nach Hause gehen, sondern sich in schöner Umgebung noch gemütlich zusammensetzen. So war es auch schon bei unserer Maiandacht im Weinberg. So wird es auch am 8. Dezember gewesen sein, wenn wir um 11 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius unseren Adventsgottesdienst mit musikalischer Gestaltung von Alexander Dauth (Violine), Rolf Beitzel (Orgel) und Emilia Emilia Matissek (Sopran) feiern. Auch hier bleiben wir im Anschluss bei Glühwein und Punsch zusammen und haben dabei letzte Mal Gelegenheit, die jungen Bläserfreunde mit ihrem Adventsprogramm zu bewundern.
Christusfigur restauriert
Vor einiger Zeit sprach unser ehemaliger Präses, Pfarrer i.R. Georg Kalckert, den Kreis unserer aktiven und Ehrenbrudermeister auf den schlechten Zustand der Christusfigur auf dem Friedhof an der Rennenbergstraße an.
Nach kurzer Beratschlagung im Vorstand stand fest, hier Abhilfe zu schaffen. Die Organiation verblieb bei den Brudermeistern. Sie holten sich fachmännischen Rat bei Malermeister Klaus Götsch. Er ließ es nicht bei der Beratung bewenden, sondern stiftete auch das benötigte Material. Ihm sei also doppelt Dank!
Aus dem Kreis der Brudermeister gilt hier besonderer Dank Hans Bernards, Josef Blöser, Lorenz Schwindt und Peter Kolf. Sie übernahmen letztlich die Planung und Ausführung.
Beim vorher-nachher-Vergleich wird deutlich, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann.
Pfingsten 2019
Samstag, unser erster Kirmestag. Wir haben uns im Ort schon mit stattlichen zwei Zügen bemerkbar gemacht und an vielen Stellen die Leute "eingesammelt" oder, wie es richtig heißt, abgeholt. Dabei durfte die jeweilige Bewirtung nicht fehlen. Endlich wieder Gelegenheit, alte Freundschaften aufzufrischen!
Weiter ging es in die Kirche, wo wir kräftig mitgesungen haben, obwohl der Kirchenchor es bedeutend besser konnte. Unser Präses, Pfarrer Dariusz Glowacki, wies uns auf den rechten Weg und betonte in seiner Predigt die zwei Aspekte von Pfingsten: Das leise, der Hauch Christi, der die Frohe Botschaft in uns wirken lässt, und das Brausen, das das so Gesetzte weiter nach außen dringen lässt.
Unserer Pfarrgeistlichkeit schwenkte dann unser Erster Fähnrich Holger Kurenbach gekonnt die Fahne. Der Festzug ging dann auf geradem Weg zum Marktplatz am Rebstock zur wohlverdienten Pause, um dann unter dem Kommando unsers Hauptmannes Bernd Blöser wieder dorthin zurückzukehren. Hier wurde unser Vogel feierlich getauft. Dabei hat er eine nur begrenzte Lebenserwartung.
Endlich konnte Bernd die Befehle zum Großen Zapfenstreich zu geben. Hier spielten der Tambourcorps Grün-Weiß Oberkassel und die Bläserfreunde Niederdollendorf die Serenaden Silvaner, Florentiner Marsch und Marsch der Medici. Die Bevölkerung lauschte ergriffen und sehr diszipliniert diesem Genuss. Ja, Oberdollendorf kann stolz sowohl auf seine Bevölkerung als auch seine Nachbarorte Oberkassel und Niederdollendorf mit ihren musikalischen Fähigkeiten sein (auch wenn wir Letzteres nur ungern zugeben). An dieser Stelle ein lieber Gruß an die Öllichköpp und Wigge!
Nun endlich ein paar Fotos beginnend der Vogeltaufe über den freundlichen Gruß von Petrus mit dem Regenbogen bis zum Großen Zapfenstreich.
Der Sonntag. Wie jedes Jahr waren wir in Römlinghoven. Vor der Heilig-Geist-Kirche noch ein letztes Schwätzchen, dann das feierliche Hochamt. Im Sinne des Pfingsttages haben wir im Anschluss den Leib Christi in der Prozession durch die Straßen getragen. Der Festzug sammelte sich in der Malterserstraße und kehrte geschlossen zurück, wo einige bereits auf die vorbereiteten Leckereien schielten. Aber zunächst erwies unser Fähnrich Marc Heinekamp der Bevölkerung durch sein Fahneschwenken die Ehre. Danach genossen wir die Gastfreundschaft des Bürgervereins Römlinghoven bei Brötchen, selbst gebackenem Kuchen, Grill und Getränken.
Der Nachmittag stand immer im Zeichen des scheidenden Königspaares und der Jubilare. Der traurige Abschied Anne und Rolf Beitzel nahte, die Silberkönigin Christel Bürder und das Goldene Jubelpaares Ursula und Dr. Karl Schulte-Beckhausen wurden gefeiert. Sie wurden aus ihren Häusern präsentiert. Auch ihnen wurde die Fahne geschwenkt. Der lange Festzug erreichte den St-Sebastianus-Platz, um auch die Oberdollendorfer Bevölkerung durch Fahneschwenken hochleben zu lassen. Nach letzter Einkehr bei unserem Königspaar Anne und Rolf Beitzel machten wir uns gestärkt auf den Weg zur Heisterbacher Straße, um dort die Parade abzuhalten. Eine Riesenfreude für die Teilnehmer und Zuschauer!
Der Abend endete im Bungertshof mit Tanz im Saal oder gemütlich im Garten. Hier zeigte die Tanzsportgruppe Rheinbreitbach ihr Können und teilte sich den geringen Platz auf der Tanzfläche mit den von mitreißenden Klängen der Feedback Dancing Band Angezogenen.
Montag, der Höhepunkt der Kirmes. Wir versammelten uns auf der Wiese von Gut Sülz, um auf den Vogel „Urka“ zu schießen. Zu Beginn ging es um die Pfänder. Hierbei tat sich Martin Thiebes hervor, der den Kopf und den linken Flügel herunterschießen konnte. Weiter trafen Thomas Witthaut und Dirk Heider alias Higgins.
Danach ging es um die Königswürde. Gleich vier Bewerber traten an: Ignaz Schmitz, Markus Kolf, Marc Heinekamp und Dr. Alexander Dauth.
Beinahe schien es, als hätte Marc das Rennen gemacht: Der Vogel sank nach seinem Schuss, fiel aber nicht. Einem weiteren Treffer hatte er aber nichts mehr entgegenzusetzen. Alexander Dauth war der Königsschütze. Er erwählte seine Frau Annelie zur Königin. Als Begleiter wählte er Ursula und Prof. Dr. Alexander Wynands sowie Sabine und Markus Kolf.
In einer bewegenden Krönung auf der Heisterbacher Str. erhielt er seine Insignien: Den Zweispitz, das Koppel mit Degen und natürlich die Kette mit den Schildern der früheren Könige, alles zu den Klängen zu „Tochter Zion“. In seiner Rede betonte er die Verbundenheit zu seinem Heimatort, den er nur für die Ausbildung verlassen musste, und bedankte sich für die Unterstützung seiner Frau Annelie. Sie musste sich noch gedulden, bis sie der Festzug abholte. Jetzt als Königspaar wieder vereint, wurden sie aus ihrem Haus präsentiert. Ihnen gehörte das letzte Fahnenschwenken der Kirmes. Anschließend waren alle im Hause Dauth zu Gast und konnten sich ausruhen und stärken. Die neuen Majestäten durften sich endlich in der Parade „ihrem Volk“ zeigen. Hoch lebe unser neues Königspaar!
Donnerstag: Das Fest kann kommen. Alles, bis auf das, was wir vergessen oder falsch gemacht haben, ist bestens vorbereitet.
Bereits am Donnerstag haben wir bei unserem Königspaar Anne und Rolf Beitzel die "Schilder geputzt". Hier die Eindrücke. Das macht doch Appetit auf mehr!
Am Freitag und Samstag Morgen ist noch einmal Arbeit angesagt. Aber dann...! Habt Ihr, haben Sie, eigentlich schon die Fahnen vor der Haustür gehisst? Fähnchenaufhängfeste waren bereits einige.
Samstag sehen wir ab 14 Uhr im Dorf!
Patronatstag 2018
Wie schon eigentlich immer, haben wir auch in diesem Jahr unseren Patronatstag gefeiert. Auch verweigerte uns unser Pastor Dariusz Glowacki nicht den Festgottesdienst um halb zehn (wie es 1871 war und Ihr im nächsten Artikel lesen könnt). Nach dem Gottesdienst ging es zum Frühschoppen, der teilweise etwas spät zu Ende ging. Schließlich macht es Freude, gemeinsam zu Mittag zu essen und sich über alles Möglche auszutauschen.
Am Abend trafen sich knapp 100 Mitglieder bei Heidi -also im Weinhaus Lichtenberg. Hier mussten wir auf das Stübchen verzichten, was zu einer trauten Enge führte. Leider war dadurch für einige dann doch kein Platz mehr.
Wir können nun einen neuen Brudermeister (seit 1772 ist es der 234.) in unseren Reihen begrüßen: Es ist Willi Sülzen, der schon als Zweiter Schriftführer Mitglied des Vorstandes war. Lorenz Schwindt wird als Erster Brudermeiser nun sein Lehrmeister. Auf die Dienste des neuen Ehrenbrudermeisters und Ehrenmitglieds Johannes Müller wollen wir aber dennoch nicht verzichten. Er wird neuer Schärpenwart.
Neben den Erinnerungen an die Ereignisse des Vorjahres konnten wir zahlreiche Sebastianer begrüßen, die seit 25 oder gar seit 50 Jahren Mitglied unserer Bruderschaft sind. Ihr könnt sie hier auf den Fotos bewundern.
Nun freuen wir uns auf ein neues Sebastianusjahr, in dem wir, wie wir hoffen, bei zahlreichen Begegungen Brüderlichkeit erfahren werden.
Am Sonntag, 8. Oktober, ging es los! Wir fuhren nach Maria Laach, wo wir in der dortigen Gemeinde die Bruderschaftsmesse feierten. Anschließend ging es weiter nach Mendig. Hier aßen wir im Brauhaus zu Mittag. Von hier aus ging es nach einer Führung durch die Aussellung, wo wir mit Animationen Vulkanausbrüche erleben durften, bergab: Wir waren im Lavastrom, wo viele Generationen Basalt abbauten. Vor der Rückfahrt stärken wir uns mit einem Picknick. Hier ein paar Eindrücke:
Silberjubiläum St.-Sebastianus-Kapelle
Ein wunderschönes Fest ist vorüber. Am 2. Juni begangen beide Sankt-Sebastianus-Bruderschaften gemeinsam das Silberjubiläum des Sebastianushäuschens. Mit einigem Fleiß sind die Spuren der Zeit beseitigt worden, die Kapelle glänzt wie vor 25 Jahren.
Der Bedeutung des Festes angemessen zogen die Bruderschaften im vollen Ornat vor die mit einer Blumengirlande geschmückten Kapelle. Die vier Fähnriche stellten sich an ihre Seiten und setzten sie so in ein besonderes Licht. Die Präsidenten der Bruderschaften Marcel Herzog und Thomas Hartmann begrüßten die Gäste. Unter ihnen wurden vor allem diejenigen hervorgehoben, die sich mit viel Eigeninitiative an dem Bau beteiligt hatten. So ein Gebäude ist nämlich nicht einfach da -es sind Menschen erforderlich, die eine Idee haben und diese auch umsetzten. Gut, dass wir die Gelegenheit hatten, ihre Namen eine Generation später wieder zu nennen und ins Gedächtnis zu rufen! Einen ausführlichen Bericht zur Entstehung finden Sie im Virtuellen Brückenhofmuseum.
Pastor Dariusz Glowacki mahnte in seiner Ansprache an, den in unserer Region so geehrten Heiligen auch durch den Versuch ihm nachzueifern lebendig zu halten. Der Segen, den er nun sprach, wird das Wirken des Hl. Sebatianus auch für die folgenden Jahre in unserem Ort festigen.
Auch Bürgermeister Peter Wirtz hatte sich die Zeit genommen, Grußworte auszusprechen. Er hob hervor, dass es in unserer Stadt einige Sebastianus-Gedenkorte gibt, wie etwa das Kreuz in der Altstadt, aber nur eine Kapelle. Er war froh, dass bisher der Oberdollendorfer Stätte soviel Respekt entgegengebracht wurde, dass sie nicht mit Graffiti beschmiert worden ist. Für die weitere Pflege überreichte er einen gefüllten Umschlag.
Zum Abschluss enthüllten wir eine neue Gedenktafel. Sie skizziert kurz das Leben des Sebastianus und die Entstehung der Kapelle.
Der eingesetzte Regen sorgte dafür, dass unter dem Zelt alle etwas näher zusammenrücken konnten und die Decke Musik mit eigenem Gesang unterstützten. Gegen Hunger und Durst gab es reichlich Gegenmaßnahmen, von denen auch kräftig Gebrauch gemacht wurde. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei der Bevölkerung bedanken, ohne deren rege Teilnahme aus einem Fest nur eine Veranstaltung geworden wäre. Unser Dank gilt auch den Anwohnern, die auch unfreiwillig dem Fest beigewohnt haben.
Bei herrlichem Sonnenschein waren wir dem Himmel wieder ein Stück näher. Die Sankt Sebastianus Männerbruderschaft verlegte eine der im Mai traditionell gefeierten Andachten an die Gottesmutter zur Marienstele im Weinberg. Hier ging unser Pastor Dariusz Glowacki auf die Marienerscheinungen vor einhundert Jahren in Fatima ein. Unser König Rolf Beitzel hatte die Gebete und Lieder zusammengestellt.
So gestärkt setzten sich die gut 80 Teilnehmer auf die bereitgestellten Bierbänke und genossen noch bei Wasser und Wein die Geselligkeit. Wir möchten uns bei allen bedanken, auch und vor allem für die großzügigen Spenden.
Generalversammlung 2017
Unser Präsident Dirk Wenzel begrüßte alle Anwesenden, insbeondere alle Ehrenbrudermeister, ehemaligen Könige, das Königspaar Rolf und Anne Beitzel und den Ehrenpräsidenten Uli Maiwald. Er gab bekannt, dass wir nun 436 Mitglieder haben. Wir gedachten unserer zwölf Verstorbenen.
Es folgte der Jahresbericht 2016. Dessen Inhalt war die Generalversammlung 2016, die Veranstaltungen Maiandacht, 1050-Jahrfeier Dollendorf, unsere Tour zum Stiftungsfest nach Himmerod und die Erntedankmesse.
Aus dem Kassenbericht war eine gute Entwicklung abzulesen. Die Kassenprüfer empahlen die Entlastung unseres Kassieres Bernd Walbroel.
Danach wurden die anwesenden Personen, die ihre 50-jährige Treue zur Bruderschaft bewiesen haben, geehrt.
Es wurde als neuer Brudermeister Lorenz Schwindt eingesetzt. Als neuer Neuer Erster Brudermeister rückte Johannes Müller auf, neuer Ehrenbrudermeister wurde Theo-Werner Honnef.
Foto: Frank Homann
Ein weiterer wichtiger Punkt der Generalversammlung war die Vorstandswahl.
Unser bisheriger Präsident Dirk Wenzel, der Hauptmann Achim Thiebes und der 1. Fähnrich Edelbert Wyrwoll traten nicht mehr an. Verdienste der Vorstandsarbeit mit Dirk Wenzel waren die neu aufgenommenen kirchlichen Aktivitäten Erntedankfest und Maiandacht, die im Freien stattfinden und durch ihren großen Zuspruch den Zusammenhalt der Bruderschaft und Kirchengemeinde enorm gefördert haben. Weiterhin baute Dirk Wenzel die Beziehungen zu Vereinen der Nachbargemeinden aus. Die Bruderschaft und Oberdollendorf haben ihm somit vieles zu verdanken.
Folgendes Wahlergebnis der Vorstandswahl:
Präsident: Thomas Hartmann Vizepräsident: Michael Lamprecht Kassierer: Bernd Walbroel Schriftführer: Werner Werfel Hauptmann: Bernd Blöser 1. Fähnrich: Holger Kurenbach 2. Fähnrich: Marc Heinekamp
Mit dem Sebastianuslied und Jean Assenmachers Lied "Die Hüsje on Jaaße", die von unserem König auf seinem Akkordeon begleitet wurden, schloss die Versammlung.
Der gemütliche Ausklang des Abends wurde durch die reichhaltige Tombola ergänzt, der Hauptgwinn war in diesem Jahr ein 150-Euro-Gutschein für eine Reise.
Die Bänke für den Kindergarten sind fertig
Wir haben es ja schon im Januar auf der Generalversammlung angekündigt: In diesem Jahr stellen wir unserem Kindergarten Geld und Arbeit zur Verfügung.
Wer über die Flurgasse ging und einen Blick in den neuen Kindergarten warf, konnte die bunten, aber ziemlich verrotteten Bänke auf der Wiese sehen. Dies fiel auch einem Vorstandsmitglied auf. Bei einer Vorstandssitzung war der Beschluss, hier etwas zu unternehmen, schnell gefasst.
Zunächst musste das richtige Material gefunden werden. In der Tischlerei von Rolf Schute wurden wir fündig. Infrage kamen zum Schluss noch Eichenbohlen. Für den reinen Materialwert konnten wir hier schöne neue Banklatten bekommen.
In einer ersten Aktion wurden die gusseisernen Füße zweimal mit einem Rostschutz versehen. Danach wurden sie in einer hellgrünen Farbe gestrichen. Feddich!
Nun waren die Bohlen an der Reihe. Das harte Eichenholz bot dem Bohrer einigen Widerstand. Für bunte Farben war uns das schön gefärbte Holz zu schade. So haben wir Klarlack genommen. Damit's ein Jahr hält und auch von tobenden Kindern genutzt werden kann, kamen drei Lagen Lack drauf.
Nun sind die Bänke montiert und können von den Kindern in Beschlag genommen werden -als Klettergelegenheit, mit einer Decke als Höhle, sicher sehr selten zum ruhigen Sitzen. Vielleicht finden ja die Kindergärtnerinnen einmal Gelegenheit, im Sitzen Aufsicht zu führen (wenigstens für ein, zwei Minütchen)
Ein Dank an Michael für die Organisation, an Rolf Schute für die unentgeltliche Arbeit und die Helfer aus dem Vorstand, sowie an Sven und Mats für die helfende Hand.
Fahrt nach Himmerod
In Oberdollendorf liegt die Abtei Heisterbach. Sie wurde Ende des 12. Jahrhunderts als Tochterkloster von Himmeroder Zisterziensern gegründet. Wir haben also als Oberdollendorfer auch eine Beziehung zu Himmerod. Am 20. August feiert die kath. Kirche das Fest des Hl. Bernhard von Clairvaux, auf dessen Lehre sich der Zisterzieserorden bezieht.
Dies ist Grund genug für das Kloster, ein Fest zu veranstalten. Somit war das Ziel eines Ausflugs gefunden. Unsere Vorstandsmitglieder Jupp und Martin haben daraus ein Programm entwickelt.
Um 08.30 Uhr ging es vom "Rebstock" mit einem Bus in die Eifel. Erster Halt war das Römerbergwerk "Meurin" in Kretz, nahe dem Laacher See. Zunächst konnten wir uns alle stärken. Kaffee, Brötchen und Aufschnitt waren schnell auf einem Klapptisch bereitgestellt. Anschließend ging es ins Bergwerk. Wir konnten auf eigene Faust mit einem sog. "audio guide" oder mit der Führung einen römischen Tuffstein-Abbau bestaunen. Hier lernten wir die Arbeitsbedingungen und Abbauverfahren kennen. Im Außenbereich gab es dann einen Nachbau eines römischen Krans sowie weitere Werkzeuge zu sehen und zu bedienen.
Weiter ging es in das nur wenige Kilometer entfernte Wallenborn. Die Strecke vervierfachte sich wegen einer unerwarteten Umleitung. Aber unser Busfahrer Frank meisterte die enge kurvenreiche Strecke. So kamen wir verspätet zum Mittagessen in das "Landhaus zum Brubbel" -ein Glück, dass es vorher Frühstück gab! Nebenan konnten wir anschließend die sprudelnde Kaltwasserquelle sehen, die so alle 20 Minuten einen halben Meter aus einem Brunnen spritzt.
Gestärkt ging es nun nach Himmerod. Nach nur einer kleinen weiteren Umleitung konnten wir auf dem überfüllten Parkplatz halten und das kurze Stück zur Abtei gehen. Hier gab es nun die Möglichkeit, an einer Führung durch das Kloster teilzunehmen oder die Stände des Handwerkermarktes zu besuchen. Der Abschluss bildete die Vesper um 18 Uhr.
Danach traten alle zufrieden, aber müde die zweistündige Heimreise an.
1050 Jahre Dollendorf
Endlich ist es soweit: Wir dürfen einen hohen Geburtstag feiern. 49 Jahre vor unserem Nachbardorf Königswinter entstand unser Heimatort. Die schönsten Stellen werden halt zuerst besiedelt. Die ersten 693 Jahre mussten die Dollendorfer allerdings ohne unsere Bruderschaft auskommen -schade für die damaligen Küze un Wigge! Damit Sie nachlesen können, dass mindestens die 1050 Jahre erreicht worden sind, hier der Link zur Urkunde im Virtuellen Brückenhofmuseum:
Das reicht an Chauvinismus! Wichtig ist, dass die Bruderschaften Menschen zusammenführen -zu kirchlichen und bürgerlichen Anlässen. So hat sich die St. Sebastianus-Männer-Bruderschaft einen bayerischen Biergarten als Motto gesucht. Es gibt bayerisches Weizenbier, Brezen und Leberkäse mit Brötchen. Das alles über die Gasse und unter einem Zeltdach geschützt vor Sonne oder Regen. Schon beim Schreiben bekomme ich Appetit!
In einem bekannten Karnevalslied von Wicky Junggeburth heißt es "Einmol Prinz zo sin in Kölle am Rhing". Wir können einen ähnlichen Wunsch erfüllen! Bei uns heißt es: "Einmol Fähnrich zo sin in Dolldep am Rhing". Sie werden von einem erfahrenen Fähnrich angeleitet und können selbst versuchen, die Fahne zu schwenken. Wenn Sie sich Mühe gegeben haben, gibt es in Freigetränk.
Ein weiteres aktuelles Ereignis ist natürlich die Fußball-Europameisterschaft. Wer lieber vom Fernsehsessel das Achtelfinale Deutschland gegen die Slowakei sehen möchte, sollte nicht zu unserem "public viewing" kommen um gemeinsam unsere Mannschft anzufeuern und vielleicht Thomas Müllers erstes EM-Tor mitzuerleben. Kurzum: Mr sinn uns en dr Lengjass 23 (dem Hubi singem Hoff jäjenüvver)
Maiandacht 2016
Am 22. Mai organisiert die St. Sebastianuns Männerbrurderschaft um 15 Uhr zum wiederholten Mal eine Maiandacht auf dem Weinberg. Schließlich steht dort die Statue Maria im Weinberg von Ernemann Sander, die einmal unserem eremitierten Pfarrer Kalckert zum Jubliläum geschenkt wurde.
Wir hoffen auf schönes Wetter, um vor Ort noch zu einem Gläschen Wein beisammen sitzen zu können. Bei schlechtem Wetter gibt's zwar auch eine Andacht und im Anschluss Wein, dann aber im Pfarrheim.
Generalversammlung 2016
Am 23. Januar war es wieder soweit: die St.-Sebastianus Männerbruderschaft Oberdollendorf hielt ihre Generalversammlung ab. Das wäre dann die 357. überhaupt. 25 Jahre davon begleiteten Annemarie und Hans-Josef Richarz, sowie Elisabeth und Gerhard Winkler als Mitglieder, stolze 50 Jahre Mitgliedschaft wiesen Erika und Willi Schumacher wie auch Günter Franz auf. Sogar 60-jährige Mitgliedschaft konnten Günther Steeg und Agnes Peise feiern. Die Ehrung der anwesenden Jubilare nahm einen gebührenden Raum ein. Die strahlenden Gesichter waren ein willkommenes Motiv für die angereiste Lokalpresse. Aber auch neue Mitglieder sind wichtig. Von den Neuzugängen konnte Daniel Bernal-Copano begrüßt werden.
Zwei Jahre erfolgreiche Tätigkeit als 1. Brudermeister gingen für Bernd Wenzel zu Ende. Er nahm mit Herzblut die Aufgaben wahr und besuchte Jubilare und begleitete verstorbene Mitglieder auf ihrem letzten Weg. Nun wurde er zum Ehrenbrudermeister ernannt. Bei seiner Tätigkeit wurde er im letzten Jahr von Theo-Werner Honnef als Brudermeister begleitet, der nun das Amt des 1. Brudermeisters übernimmt und Garant für ein würdevolles Fortsetzen der Tradition sein wird. Er muss nun sein Wissen an den neuen Brudermeister Johannes Müller weitergeben. Bernd Wenzel wird nun die Organisation für ein neues Angebot der Bruderschaft übernehmen. Gemeinsam mit anderen Ehrenbrudermeistern wird er Mitglieder besuchen, die schwerer erkrankt sind und einen Besuch wünschen. Er ist hier um Hinweise angewiesen.
Die Generalversammlung ist immer auch ein Erinnern an das vergangene Jahr. Jeden Monat, üblicherweise am 2. Samstag, findet in der Heilig Geist Kirche um 18 Uhr die Bruderschaftsmesse statt. Diejenigen, die entweder auf Kirchen in den umliegenden Gemeinden ausweichen oder unregelmäßig Messen besuchen, könnten sich diese Termine vormerken und so durch große Teilnahme die Bedeutung der Bruderschaftsmesse für einen kirchlichen Verein unterstreichen. Seit einigen Jahren werden zwei weitere Gottesdienste von der Bruderschaft organisiert: eine Maiandacht und eine Erntedankmesse. Beide finden auf dem Weinberg statt und sind daneben auch ein schönes Gemeinschaftserlebnis bei einem Gläschen Wein und etwas zu müffeln. Im letzten Jahr kam dazu noch eine Adventsmesse, in deren Anschluss in der ökumenischen Aktion "Adventsfenster" adventliche Lieder und Texte -mit Glühwein und Punsch abgerundet- vorgetragen bzw. gesungen wurden. Dies alles ist auch für das kommende Jahr geplant. Nicht vergessen werden sollten auch die Prozessionen an Pfingsten durch Römlinghoven und Fronleichnam bis Niederdollendorf, wohin wir auch durch das Pfingstfest des Bürgervereins und die Jaasse Kirmes gelockt werden.
Ein weiterer Höhepunkt war die Bruderschaftstour zum Adventsmarkt in Kommern, wo in alter Kulisse handwerkwerkliche und kulinarische Leckerbissen angeboten wurden.
Zu einem Verein, in dem das Soziale im Vordergrund steht, darf auch die Förderung von Gemeinschaftsaufgaben nicht fehlen. So organisiert und finanziert die Bruderschaft die fällige Reparatur der Gartenbänke in der Kindertagesstätte St. Laurentius.
Das kommende Jahr steht im Zeichen der 1050-Jahrfeier Dollendorfs, an dem sich die Ortsvereine und private Gruppen beteiligen. Auch die Bruderschaft wird hier vertreten sein. Also, bis dann bei den vielen Veranstaltungen!
Ökumenischer Adventskalender
Seit einigen Jahren wird von den ev. und kath. Gemeinden Ober- und Niederdollendorf der ökumenische Adventskalender betrieben. Privatpersonen oder Gruppen schmücken hier bis zum 24. Dezember ein Fenster. Davor wird gegen 18.30 Uhr in besinnlicher Weise gesungen, gebetet, erzählt. Hauptanliegen ist die Hektik der Vorweihnachzeit in eine entspannte Adventszeit zu verwandeln und Nachbarn zu begegnen.
In diesem Jahr beteiligt sich auch die St. Sebastianus Männerbruderschaft. So beginnen wir am 5. Dezember mit der Bruderschaftsmesse um 18.00 in der Heilig-Geist-Kirche Römlinghoven. Anschließend gehen wir mit einem Fenster und dem Licht des Adventskranzes vor die Kirche und feiern dort mit Glühwein oder alkoholfreiem Punsch das Miteinander. Mehr Informationen können Sie dem Plakat entnehmen.
Maiandacht 2015
Am Sonntag den 03. Mai 2015 führte die Sankt Sebastianus Männerbruderschaft 1659 Oberdollendorf e.V. zum vierten Male die Maiandacht in Oberdollendorf durch. Zum ersten Mal fand der Wortgottesdienst und das anschließende gemütliche Beisammensein jedoch nicht wie üblich an der Marienstatue in den sonnenverwöhnten, grünen Weinbergen von Oberdollendorf statt. Trotz aller Gebete des Pastors Dariusz Glowacki und der Mitglieder der Männerbruderschaft fing es eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung an zu regnen. Kurzfristig wurde entschieden in das Pfarrheim von Oberdollendorf umzuziehen.
Doch trotz des Wetters folgten immer noch viele Oberdollendorfer der Einladung zur Maiandacht. Pfarrer Glowacki erfreute sich einer großen Gemeinde, welche die Messe mit Freude mitfeierte. Auch beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bei traditionellem Brot und Wein, was durch die Männerbruderschaft gestiftet wurde, blieben die Besucher mit guter Stimmung zusammen. Präsident Dirk Wenzel dankt nochmals allen treuen Besuchern, Helfern und Sponsoren, die die Männerbruderschaft nicht nur zur Maiandacht sondern auch bei weiteren Veranstaltungen, wie dem jährlichen Erntedankfest, welches in diesem Jahr am 20. September am "Kreuz in den Reben" ebenfalls in den Weinbergen gefeiert wird.
Die Männerbruderschaft fördert laut Ihrer Satzung das weltliche und religiöse Leben in der Gemeinde. Dies hat sich auch nach nunmehr 356 Jahren nicht geändert. Der Vorstand lädt die Mitglieder, aber auch diejenigen katholischen Eheleute oder katholischen unverheirateten Männer welche das 35te Lebensjahr vollendet haben und noch kein Mitglied sind ein, die Feste aber auch weitere Vorhaben zu unterstützen. Eine große Gemeinschaft ist stark und förderlich. Aber dazu müssen auch viele Menschen daran beteiligt sein.
Pfingstkirmes 2014
Einmal in fünf Jahren ist es soweit -die Sankt Sebastianus Männerbruderschaft feiert die Pfingstkirmes.
Nach einigen Monaten der Planung fand Dienstag vor Pfingsten die Generalprobe auf dem Marktplatz statt. Unser Jubelkönigspaar Peter und Käthe Kolf belohnte uns auf ihrer Wiese mit einem gelungenen Fest, auf dem man die erste Kirmesluft schnuppern durfte.
Mittwoch stand das Zelt und zahlreiche Helfer konnten mit dem zweitägigen Aufbau beginnen. Fleißige Hände sollten belohnt werden: Aus diesem Grund veranstaltete die Bruderschaft ein Helferfest. In diesem würdigen Rahmen konnte die Vogeltaufe durch unser Jubelkönigspaar und Pastor Glowacki mit 90er Oberdollendorfer Wein auf den Namen KaPeKo26 (26. Vogel von Ka. und Pe. Kolf) vorgenommen werden. Als Hauptsponsor überreichte Herr Henseler von der Kreissparkasse einen Scheck über 1000€.
Für eine kirchliche Bruderschaft dienen Feste dazu, das Gemeindeleben zu festigen, Kern bleibt die Feier der Eucharistie. So begann die Kirmes mit einem Festgottesdienst am Rebstock, die von unserem Pastor zelebriert wurde. Auch die Gefallenen und Verstorbenen sind uns ein Anliegen. Ihrer gedachten wir mit einer Kranzniederlegung.
Dann der erste Höhepunkt –der Große Zapfenstreich. Als zweite Serenade wählten wir Highland Cathedral, wozu wir als Überraschung drei Dudelsackspieler verpflichten konnten. Aus ihrem Versteck in einem Garten tretend rührten sie wohl alle Anwesenden.
Der Sonntagvormittag gehört traditionell der Römlinghovener Bevölkerung deren Kirche dem Heiligen Geist geweiht ist. Der Festgottesdienst fand in einer Prozession ihren Abschluss. Gerne waren wir im Anschluss Gäste des Römlinghovener Bürgervereins bei ihrem Pfingstfest bei leckerem Kuchen, Brötchen und Gegrilltem.
Am Nachmittag feierten wir unser Königspaar Peter und Käthe Kolf, die ihr 25-jähiges Königsjubiläum begehen konnten. Peter ist in der Bruderschaft sehr engagiert. So hilft er mit seiner sozialen Grundeinstellung im Krankenhausbesuchsdienst. Bei der Ehrenparade am Abend lebte noch einmal seine schöne Königszeit von 1989-1994 auf, in der er die Bruderschaft mit seinen Begleitern Elisabeth und Axel Mauksch, sowie Christel und dem leider inzwischen verstorbenen Karl-Heinz Bürder vertreten konnte. Auf dem Festball stiftete Peter eine Silberkette, auf der sich die folgenden Jubelkönige verewigen können. Eine neue Tradition kann beginnen.
Montag ist der Tag des Regentschaftswechsels. Nach spannendem Dreierkampf konnte sich letztlich Rolf Beitzel mit dem entscheidenden Treffer auf unseren KapPeKo26 durchsetzen. Er und seine Frau Anne sind nun das Königspaar und werden die 355 Jahre lange Geschichte positiv fortführen. Als Begleiter wählte er Traudel und Karl Schmitz, sowie Dieter und Verena Pinnen –ein eingespieltes Team, das vieles erwarten lässt. Auf dem Königsball wurde aber auch mit Wehmut auf die letzten fünf Jahre geblickt, in der Thomas und Anja Hartmann mit ihren Begleitern Michael und Ursula Lamprecht, sowie Iris und Henning Scharte uns so viel Freude beschert haben. Wer diese Gruppe erlebt hat, weiß von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft zu berichten –Euch vielen Dank. In dieser Weise äußerten sich auch die Festredner der Vereine aus Königswinter, Nieder- und Oberdollendorf. Peter Wirz betonte das stärkere Zusammenwachsen der Bruderschaften.
Generalversammlung am Sebastianustag 2014
Am 18. Januar fand zum 355. Mal die Generalversammlung der Sankt Sebastianus Männerbruderschaft statt.
Der Veranstaltungsort im Weinhaus Lichtenberg war ein guter Rahmen für ein geselliges Beisammensein bis spät in die Nacht. Für gute Musik war gesorgt. Reiner Gast zeigte sein Talent am Keyboard.
Aber auch Vereinsarbeit sollte geleistet werden. Nach der Begrüßung gedachten wir der dreizehn verstorbenen Bruderschaftsmitglieder mit einem Vater Unser und Ave Maria.
In einem Bericht wurde an die Arbeit der Bruderschaft des vergangenen Jahres erinnert. Gerne dachten wir daran, dass zwei Gottesdienste von der Männerbruderschaft organisiert worden sind. Bis zu 250 Bürger trafen sich hierfür auf dem Weinberg zur Maiandacht und zum Erntedankgottesdienst. Bei meisten blieben, um sich bei einem Glas noch auf ein Schwätzchen zusammen zu setzen. Zu einem Erntedankfest gehörte natürlich auch deftiges Essen und Bier! Aus beiden Veranstaltungen wird aber auch ein Grundanliegen der Männerbruderschaft deutlich: Die Förderung katholischen Gemeindelebens und Gemeinschaftsgefühls. In diesem Sinn ist auch die Spende von 500 € zu sehen, die wir Claudia Ting für die Schulbücherei am Erntedankfest überreicht hatten. Wenn das Ganze dann auch noch Spaß macht –umso besser! Dieser rote Faden zog sich durch das Jahr sowohl durch die Mitgestaltung an der Fronleichnamsprozession (nicht ohne die Jaasse Kirmes zu besuchen!) und den Bußgang als auch durch die Besuche bei Veranstaltungen anderer Vereine.
Auf diesen Bericht folgte ein Höhepunkt: Die Ehrungen für 50jährige Mitgliedschaft an das Ehepaar Josef und Hella Blöser, (in Abwesenheit Helga Hartmann, Eheleute Franz-Josef und Helga Staffel, Herr Klaus Wichert). Für 25jährige Mitgliedschaft wurden Eheleute Günter und Maria Klinkenberg (in Abwesenheit Eheleute Detlev und Monika Kretzer, Bernhard und Liz Schmitz, Herr Ignatz Schmitz, Eheleute Helmut und Gisela Schüller) geehrt.
Danach wurde Bernd Wenzel als neuer Brudermeister eingeführt, Peter Wagner wurde Erster Brudermeister und Karl Merzbach wurde nach zwei Jahren engagierter Arbeit zum Ehrenbrudermeister.
Wieder sind fünf Jahre ins Land gezogen und die große Pfingstkirmes steht bevor. Hierfür waren umfangreiche Wahlen nötig. Schließlich müssen die Ämter der Chargierten besetzt werden:
Feuerwerker: Christian Czapla
Erster Zugführer: Lutz Schumacher
Zweiter Zugführer: Hardy Zehent
Schlussoffiziere: Uwe Körner, Lorenz Schwindt
Erstes Fähnrichsbegleiterpaar: Bernd Blöser, Axel Schlupkothen
Zum Schluss des offiziellen Teils der Veranstaltung durften wir noch den Dank an viele Helfer richten. Bruno Görg warb um Mitglieder für die vor 90 Jahren von Pfarrer Herkenrath gegründete Sterbenotgemeinschaft. Sie kümmert sich um die Finanzierung von Begräbnissen armer Gemeindemitglieder.
Pfingstfest Römlinghoven 2013
Am 19. Mai feierten die Röminghovener das Patronatsfest der Kirche Hl. Geist. Der Tag begann mit einem Hochamt, das unser Pfarrer Dariusz Glowacki mit Kaplan Albert Kikalulu Kwakedi und Diakon Bernd Dahmen zelebrierte. Das strahlend schöne Wetter erlaubte auch die Prozession durch Malteserstr., Lommerwiese und Flurgasse. Die Sankt Sebastianus Junggesellen- und Männer Bruderschaften gaben in Ihrer traditonellen Festkleidung hierzu einen würdigen Rahmen.
Zu einem Fest gehört auch das gesellige Beisammensein. Leckeres vom Grill, das am Nachmittag von selbstgebackenem Kuchen ergänzt wurde, und nicht weniger Leckeres vom Getränkestand sorgten für das leibliche Wohl. Auch für die Unterhaltung war bestens gesorgt: Der Bläsercorps Ittenbach unter der Leitung von Walter Burger überzeugte mit seinem breiten Repertoire und hoher Qualität. Wir danken dem Bürgerverein Römlinghoven für die Organisation der gelungenen Veranstaltung!
Für eine nasse Unterbrechung sorgte die "Taufe" des neuen 2. Fähnrichs. Die defekte Pumpe des Brunnens konnte die Sankt Sebastianus Junggesellenbruderschaft nicht aufhalten. In einer organisierten Zinkwanne wurde Gregor Werfel untergetaucht und so in sein Amt "eingeführt".
Die Junggesellen-Bruderschaft feiert in diesem Rahmen seit nunmehr dreißig Jahren die Ermittlung des Dosenkönigs. In diesem Jahr konnte die begehrte Früh-Kölsch-Krone und die Königskette aus Dosendeckeln Felix Ting erwerfen. Ein Jubiläum kann aber nicht so einfach wie jedes Jahr begangen werden: Unter den Dosenkönigen der letzten dreißig Jahre wurde ein Sonderpokal ausgeworfen. Ihn konnte Christian Franz holen. Beiden Königen unsere herzliche Gratulation!
Am 05.05.2013 haben wir zusammen mit etwa 120 Freunden und Bruderschaftsmitgliedern die Maiandacht gefeiert. Bei wunderschönem Wetter zelebrierte unserer Pfarrer Dariusz Glowacki die Andacht an der Marienstatue im Weinberg. Anschließend lud die Bruderschaft zu einem gemütlichen Beisammensein bei Wein und Brot ein. Ein paar schöne Stunden waren uns vergönnt. Die Bruderschaft bedankt sich bei allen Spendern.
Danke
Herzlich möchten wir Gregor Werfel danken, der uns selbstlos und ohne lange Überlegung bei der Erstellung dieser Website geholfen hat. Dies ist ein großer Beweis dafür, dass sich unsere Bruderschaften sehr nahe stehen, da Gregor Vorstandsmitglied der Sankt Sebastianus Junggesellenbruderschaft 1659 Oberdollendorf e.V. ist.
Gratulation
Herzlich gratulieren wir den neuen Vorstandsmitgliedern unserer Junggesellenbruderschaft: Felix Ting als neuen Präsidenten, Fabian Ott als neuen Brudermeister, Thomas Franz als neuen 1. Schriftführer sowie Patrick Wischrath als neuen 1. Fähnrich und Gregor Werfel als neuen 2. Fähnrich.
Habemus Papam
Seit dem 13.03. haben wir einen neuen Papst. Kardinal Jorge Mario Bergoglio wurde durch ein sehr kurzes Konklave zum 265. Nachfolger Petri gewählt. Er trägt den Namen Franziskus. Ein sehr volksnaher und bescheidener Papst, der seinem Namen nach (Franz von Assisi) vieles für die Armen der Welt tun möchte. Die Männerbruderschaft gratuliert und gedenkt in Gebeten für seine große Aufgabe als oberster Hirte unserer Kirche.